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Pablo Fernandez Molanes
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Zugriffszähler seit 26.03.2011
Ein Beitrag aus
Band 2 - Band 2
der gelben maritimen Buchreihe von Jürgen Ruszkowski
Pablo Fernandez Molanes wurde am 18. Juli 1949 in der kleinen Atlantik-Küstenstadt Cangas de Morasso in Galicien im Nordwesten Spaniens nördlich der Hafenstadt Vigo nördlich von Portugal geboren.
„Mein Vater hatte 6 Kinder, eine Tochter und vier Söhne, und es nicht einfach, uns in ärmlichen Verhältnissen groß zu machen. Einer meiner Brüder starb als Kind. Neben der Schule mussten wir schon früh durch Mitarbeit zum Lebensunterhalt beitragen. Wir arbeiteten immer von Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang. Das hat meine Einstellung zur Arbeit lebenslang geprägt. Auf einem kleinen Stück Land, einem kargen Acker, wurde Mais angebaut. Zwei Kühe gaben die Milch. Hauptsächlich davon wurde die Ernährung der Familie bestritten. Ab dem 7. Lebensjahr ging ich zur Schule. Mit 15 Jahren endete die Schulzeit und ich arbeitete fortan fast fünf Jahre in der Küstenfischerei. Danach machte ich zwei Jahre bei der spanischen Marine Dienst, wo ich auch seemännisch geschult wurde.
Im Alter von 22 Jahren wollte ich eigentlich in Antwerpen auf einem norwegischen Schiff anmustern, aber man erwartete englische Sprachkenntnisse von mir, die ich leider nicht hatte. Es bot sich mir jedoch in Antwerpen eine Möglichkeit, auf einem deutschen Schiff einen Job zu finden und ich griff zu. So kam ich am 1.7.1971 als Matrose ohne Brief auf die „HILLE SASSE“, die in der Kleinen Fahrt die Nord- und Ostsee bereiste. Als unterwegs im Nord-Ostsee-Kanal die deutsche Wasserschutzpolizei an Bord kam und feststellte, dass ich noch kein deutsches Seefahrtbuch hatte, wurde dem Kapitän aufgetragen, das im nächsten Hafen unverzüglich nachzuholen. So bekam ich am 28. September 1971 in Wilhelmshaven mein erstes deutsches Seefahrtbuch. Auf diesem Schiff blieb ich insgesamt 14 Monate lang.
Mein zweites deutsches Schiff war die „FLENSBURG“, ein Fischereifahrzeug der Deutschen Hochseefischerei „Nordsee“, auf dem ich im November 1972 aber nur für 23 Tage blieb. Anschließend lebte ich wieder zwei Jahre lang in meiner Heimat in Spanien, um dann im September und Oktober 1974 erneut als Matrose o.B. in der Kleinen Fahrt für gut einen Monat auf der „Ramgate“ tätig zu sein. Es folgten dann ab September 1974 fünf Monate auf der „Osterems“. Nach einem Unfall, den ich mir an Bord zugezogen hatte, blieb ich dann fast sechs Jahre in Spanien.
Im März 1980 musterte ich in England für sieben Monate auf dem in der Kleinen Fahrt tätigen Tankmotorschiff „BORKUM“ als Matrose o.B. an. Nach zweimonatigem Urlaub folgte eine zweite Fahrzeit auf der „BORKUM“ für acht Monate bis August 1981.
Vom Dezember 1981 bis März 1982 bot mir dann der Tanker „EDITH ESSBERGER“ wieder im Nord-Ostsee-Bereich Arbeit und Brot.
Ab Juni 1982 arbeitete ich für sechs Monate als Matrose o.B. auf dem zwischen Travemünde und Schweden eingesetzten Ro-Ro-Schiff „WUPPERTAL“, mit dem wir hauptsächlich LKW transportierten.
Im Mai 1983 bot man mir eine Stelle als Matrose bei der Hamburger Bugsier-, Reederei und Bergungs-AG (residiert am Johannisbollwerk), wo ich bis 1996 auf zehn Schiffen tätig war. Zuerst arbeitete ich sechs Monate lang auf dem kleinen 999er Containerschiff „ELBE“, mit dem wir vor allem in Deutschland gebaute neue Waggons nach Irland und England transportierten. 1984 und 85 war ich zunächst vier, dann noch einmal sechs Monate lang auf dem 3.600 BRT messenden MS „WESER“ tätig, anschließend 1986 für sechs Monate in der Großen Fahrt auf dem 9.764-BRT-MS „LLOYD LOURDRES“ und fünf Monate auf der mit 12.754 BRT vermessenen „LLOYD CALIFORNIA“. Wir fuhren mit diesen Schiffen nach USA und Südamerika-Ostküste, aber auch durch den Panamakanal zu Häfen der Westküste.
Auf dem ebenfalls der Bugsier-Reederei gehörenden 6.120 BRT großen MS „RED SEA ENDEAVOUR“ fuhr ich ab Dezember 1986 bis Januar 1989 dreimal: fünf, sieben und sechs Monate Linie durch das Mittelmeer, den Suezkanal und das Rote Meer bis Port Sudan als südlichsten Hafen.
Auf dem Containerschiff „ANTARTICO“ (7.000 BRT) arbeitete ich von Juli 1989 bis Mai 1991 in der Chile-Fahrt zunächst acht und dann noch einmal sieben Monate, auf dem gleich großen Schiff „HANNOVERLAND“ war ich 1991/92 vier Monate und 1993 noch einmal sechs Monate tätig. Zwischendurch war ich für fünf Monate auf der „SEA BEACH“ eingesetzt.
1994 bot mir MV „MAERSK LA PLATA“ für ein halbes Jahr Arbeit und 1996 noch einmal für gut einen Monat Arbeit und Brot. Zwischendurch machte ich in der Kleinen Fahrt auf dem 883-BRT-Schwergutschiff „Roland“ Dienst. Im März 1996 war meine Zeit bei Bugsier leider zu Ende.
Im März/April 1997 fand ich auf dem nach Hallig Hooge und Amrum verkehrenden Ausflugsschiff „EILUN“ für 25 Tage Arbeit.
Von März bis Mai 1998 war ich auf MS „CONTAINERSHIPS III“ bei H.P.Wegener als Matrose tätig.
Mein letztes Schiff war die zwischen dem dänischen Havneby auf Römö und List auf Sylt verkehrende Fähre „WESTERLAND“, die mir von Februar bis September 1999 Arbeit bot. Auf Anweisung des Ladeoffiziers hatte ich vor allem die Fahrzeuge genau einzuweisen. Eine Überfahrt dauerte in der Regel 45 Minuten. So pendelten wir vom frühen Morgen bis zum späten Abend immer hin und her. Ich hoffe, mit Beginn der Vorsaison wieder einen Platz auf diesem Schiff zu finden. Sicher ist das jedoch nicht. In meinem Alter wird es immer schwerer, noch etwas in der Seefahrt zu finden. Andere Kollegen haben schon seit Jahren als Matrosen keine Chancen mehr. Bislang hatte ich immer noch Glück.
Ich bin in Spanien verheiratet und habe zwei Kinder im Alter von 19 und 13 Jahren. Kürzlich war ich für 20 Tage zu Hause auf Urlaub. Da ich Arbeitslosengeld beziehe und auf der Suche nach einer neuen Arbeit bin, muss ich in Hamburg bleiben.“ Pablo wohnt in Hamburg seit Jahren immer im Seemannsheim am Krayenkamp .
Der solide 50jährige Matrose Pablo ist von kräftiger Statur und strahlt ein gesundes Selbstbewusstsein aus.
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